„In der Duisburger Übernahmepremiere waren alle 17 Solorollen vorzüglich besetzt. Allen voran zwei erstklassige Sopranistinnen, die ihren Partien bewegende menschliche Tiefe verliehen: Karine Babajanyan als Primadonna im Vorspiel und als Ariadne [...] und Heidi Elisabeth Meier als Zerbinetta mit kecken Koloraturen, vor allem in ihrer großen Arie ‘Großmächtige Prinzessin ... Als ein Gott kam jeder gegangen’.“
Ingo Hoddick, Zwei erstklassige Sopranistinnen. In: RP online, 29.02.2016.

„Heidi Elisabeth Meier schwingt sich mit Leichtigkeit durch die Koloraturen der Zerbinetta und klingt selbst in den höchsten Höhen noch wie ein lyrischer Sopran.“
Rudolf Hermes, Ist doch alles nur ein Spiel. In: www.derwesten.de, 27.02.2016.

„Heidi Elisabeth Meier [...] von Anfang an mit tadelloser Gesangskultur, die auch in expressiven Höhen nichts von ihrer perfekten Stimmführung verlor. [...] Ein großartiger, nachwirkender Liederabend.“
Peter Löw, Liederabend mit Heidi Elisabeth Meier. Was war zwischen Jesus und Maria Magdalena? In: Nürnberger Zeitung, 21.1.2014.

„So angenehm und rund leuchtet hier ihr Sopran: eine Stimme, die noch weitere Register dazugewonnen hat. [...]  so ist sie stilistisch äußerst sicher bei den von Brentano gesammelten 'Wunderhorn'-Liedern und deren künstlich überformter Volksliedhaftigkeit, der sie alles Neckisch-Aufgesetzte versagt: sehr präzise artikuliert, sehr geschmackvoll gestaltet in vokaler Frische und interpretatorischer Tiefe. [...] Heidi Elisabeth Meier adelt das alles von Arpeggien umrauscht bis in die höchsten jugendlich-dramatischen Höhen, ohne je schrill zu werden.“
Uwe Mitsching, Kunst und Krempel. Heidi Elisabeth Meier brilliert in der Tafelhalle. In: Nürnberger Nachrichten, 21.1.2014. 

„Romilda, dem Objekt der allgemeinen Begierde, bleibt Heidi Elisabeth Meier nichts an virtuos-sinnlicher Perfektion schuldig.“
Pedro Obiera, „Xerxes“ gut gelaunt und opulent, in: WAZ der Westen, 27.01.2013.

„Und die zum Rheinopern-Ensemble gehörenden Sopranistinnen Anke Krabbe (Atlanta) und Heidi Elisabeth Meier (Romilda) erweisen sich mit vokaler Brillanz und schauspielerischem Talent als Glücksgriffe.“
Lars Wallerang, Händel-Oper "Xerxes": Im Rausch der Barock-Parodie, in: Westdeutsche Zeitung, 28.01.2013.

„Heidi Elisabeth Meyer stellt die Romilda von der ersten bis zur letzten Sekunde glaubwürdig dar, spritzt über die Bühne, begibt sich sicher und ohne Fehl in die Höhen.“
Michael S. Zerban, Buntes Treiben im Barock, in: Opernnetz, 26.01.2013

"Tatsächlich dann auch herrlich schön, mit barocker Stimmeleganz: Leila Pfister, Leah Gordon und Heidi Elisabeth Meier."

Eva-Elisabeth Fischer, Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 25.07.2012

„Eigentlich gibt es heute nur einen Grund, Donizettis „Regimentstochter“ zu spielen – die Titelrolle. Mit dem Nürnberger Höhen-Wunder Heidi Elisabeth Meier, der eindrucksvollsten Sängerin im Ensemble (das sie nach sechs Jahren Richtung Düsseldorf verlässt), hat die Aufführung eine strahlende Protagonistin. [...] die Koloratur-Artistin [beherrscht] alle Lagen und setzt bravouröse Höchst-Marken.“ 

Dieter Stoll, Abendzeitung Nürnberg, 18.6.2012

„Anrührend ist allerdings Heidi Elisabeth Meier in der Titelrolle. Das Vulgäre, das in der Rolle einer Marketenderin auch gefragt ist, nahm man ihr zwar nicht ab, dafür spielte sie Liebesfreud und -leid so anmutig, natürlich und allürenfrei, das aus der eigentlich absurden Rolle ein glaubhafter Charakter wurde. Leider verabschiedete sich die Sängerin mit dieser Premiere vom Staatstheater Nürnberg. Sie wird demnächst in Düsseldorf auf der Bühne stehen.“

Peter Jungblut, BR 5 aktuell, 17.6.2012, 12.35 Uhr und podcast, BR.de 

„Stehen oder fallen tut diese komische Oper aber mit der Primadonna, denn für sie hat Donizetti sein Werk geschrieben. Und da ist die Sopranistin Heidi Elisabeth Meier, die das Nürnberger Opernhaus nach sechs Spielzeiten verlassen wird, eine Idealbesetzung. Sie ist frech und frisch beim Regiments-Couplet, schmelzend zart im Liebesduett, witzig karikierend beim Gesangsunterricht und anrührend in der Abschiedsromanze. Egal ob als Pippi Langstrumpf im Soldatendress oder als unsicher stöckelnde Marie in Pömps und Petticoat: Heidi Elisabeth Meiers so unangestrengt wirkenden Triller und Koloraturen sind reines Belcanto-Glück.“

Dirk Kruse, BR Klassik: Allegro, 18.6.2012 

„Grund für den begeisterten Beifall ist andererseits die hohe Klangkunst, die an diesem Abend die Ohren verwöhnt. Heidi Elisabeth Meier als Marie und Tilman Lichdi als Tonio sind wahrlich ein Traumpaar. Gemeinsam vereinen sie solide Koloraturtechnik, perfekte Phrasierung und vollendeten Wohlklang mit begeisternder Darstellungskunst – überwältigend! [...] Meier, die nach ihrem sechsjährigen Wirken am Staatstheater leider nach Düsseldorf wechselt, ist ein liebenswertes Temperamentsbündel. Die begnadete Schauspielerin und Sängerin zieht vom f-Moll-Lamento bis zur Bravour-Arie alle nur möglichen Farb- und Gefühlsregister.“

Günter Kusch, Der Neue Tag, 26.6.2012

„Der andere Grund, warum Donizettis Opéra-Comique „La Fille du Régiment“ immer mal wieder auf den Spielplänen landet, ist die Titelpartie, die einer koloraturgewandten Sopranistin alle Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Kunst bietet: eine Paraderolle für Heidi Elisabeth Meier zum Abschluss ihres sechsjährigen Wirkens am Staatstheater (sie verlässt das Haus in Richtung Düsseldorf). Neben ihrer natürlichen Spielfreude wirft die fantastische Sängerin ihre ganze vokale Klasse in die Waagschale, die Stimme spricht in allen dynamischen Bereichen leicht und substanzreich an, je höher es hinaufgeht, desto wohler scheint sie sich zu fühlen und überstrahlt mit ihren Spitzentönen die Ensembleszenen mühelos.“

Juan Martin Koch, Donaukurier - online 18.6.2012 

„Wer Heidi Elisabeth Meier in all ihren sängerdarstellerischen Vorzügen erleben will, darf ihre Regimentstochter nicht versäumen. Wie sie im 1. Akt dem verloren geglaubten Geliebten nachtrauert, wie sie im 2. Akt erst das langweilige Schäferlied schön falsch vorträgt, bravouröse Koloraturen zwischenschaltet und ins mitreißende „Rataplan“ umschwenkt, das lehrt auch die letzten Anti-Militaristen umdenken. Zumindest spaßeshalber [...]“

Monika Beer, Fränkischer Tag, 18.6.2012

„Allen voran ist hier Heidi Elisabeth Meier zu nennen, die sich mit dieser Premiere nach sechs Jahren im Opernensemble in Richtung Düsseldorf verabschiedet. Obwohl ihr der Kosmos der Mozart-Partien näher steht und die sich inzwischen stimmlich schwerere Strauss-Partien erarbeitet hat, überzeugt ihr Sopran mit seinen geschmeidigen, auch in den Verzierungen niemals angestrengt wirkenden Höhen. Lyrische Emphase kann sie damit ebenso überzeugend ausdrücken wie temperamentvolle Freude. Schade, dass ihre letzte Nürnberger Premiere nicht mehr Charakterisierungstiefe verlangt – bei all den komischen Verrenkungen, die diese Inszenierung stattdessen von ihr fordert, macht sie aber mit viel Spielwitz mit.“

Thomas Heinold, Nürnberger Zeitung, 18.6.2012